April |
Landkärtchen |
Weitere Arten Beobachtungstips |
Aktuelle Beobachtungen unter |Tagebuch| |
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Flugzeit Das Landkärtchen hat als Puppe überwintert und fliegt in warmen Gegenden bereits ab Mitte April. Im Hochsommer gibt es eine weitere Generation, zu der weiter unten eine Besonderheit beschrieben wird, welche typisch für das Landkärtchen ist. Vorkommen/Biotop |
Besonderheit : Das nebenstehende Bild zeigt einen Falter der Sommergeneration. Im Aussehen der Oberseite unterscheidet sich diese völlig von der Frühlingsgeneration, so daß man lange Zeit meinte, dass es sich um verschiedene Arten handle ("Saison-Dimorphismus") . Futterpflanze |
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Namenserklärung Die Unterseite hat bei beiden Generationen dasselbe Aussehen und eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Landkarte. Dies erklärt den deutschen Namen. Häufigkeit
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Weitere April - Arten mit Bild : Seitenbeginn |
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Aurorafalter (m) Die mittelgroßen männlichen Falter sind wegen der orangen Flügelspitzen unverwechselbar, bei den weiblichen Faltern sind diese unscheinbar grau. Die Falter fliegen gerne auf mageren Wiesen mit reichlich Wiesenschaumkraut (Raupenfutterpflanze ! ) |
C-Falter
(Raupe) Polygonia c-album Später im Jahr kann man die beeindruckende Raupe des C-Falters finden. Sie fällt vor allem durch die weisse Zeichnung auf. Die Raupen fressen an verschiedenen Laubbäumen, aber auch an Brennesseln. |
C-Falter Im März konnten Sie die Oberseite dieses Falter sehen, hier wird Ihnen die namensgebende Unterseite präsentiert. Den Falter, der ja überwintert hat, kann man noch bis Anfang Juni antreffen. Bald danach findet man die ersten frischen Falter. |
Kleines Nachtpfauenauge Das Bild zeigt ein Pärchen, im Vordergrund das buntere Männchen. Nur die Männchen sind tagaktiv, werden aber kaum beobachtet, da sie keine Nahrung zu sich nehmen und deshalb nicht auf Blüten anzutreffen sind. Die Falter leben nur wenige Tage. Vgl. unten bei Fundstellen ! |
Kleines
Nachtpfauenauge (m) Eudia pavonia Das einzige Bestreben der Männchen besteht darin, die in der Vegetation wartenden Weibchen zu finden. Dies erreichen sie, in dem sie mit ihren großen Fühlern über weite Entfernungen hinweg den Duft der Weibchen aufnehmen. Flugzeit : Ende April bis Mitte |
Wiener
Nachtpfauenauge Saturnia pyri Der nächste Verwandte des Kleinen Nachtpfauenauges ist auf südlichere Länder beschränkt. Er ist mit einer Flügelspannweite von bis zu 15cm der größte europäische Schmetterling . Man kann den Falter von Ende April bis Mitte Juni an warmen Abenden um um Lichtquellen flattern sehen. |
Rapsweissling Gemeinsam mit dem Kl. und Gr. Kohlweißling fliegt jetzt der häufige Rapsweißling, für den auf der Unterseite die dunkle Zeichnung entlang der Adern typisch ist. Die Weißlinge sind gute an die Kulturlandschaft angepaßt und deshalb überall in großer Zahl anzutreffen. |
Gr.
Kohlweissling Pieris brassicae Der Große Kohlweissling ist im Schnitt deutlich größerer als die beiden anderen Weisslinge, aber es gibt auch kleinere Exemplare. Zur Unterscheidung vom Kleinen Kohlweissling sei auf die ausgedehntere dunkle Färbung an den Spitzen der Vorderflügel verwiesen. |
Kl.
Kohlweißling Pieris rapae Der Kleine Kohlweissling ist deutlich
häufiger als der Große Kohlweissling - vergleichbar mit der Häufigkeit des
Rapsweisslings. Die Raupen vom Gr. und Kl. Kohlweissling findet man später im Jahr
regelmäßig an verschiedenen Kohlarten. Bei den 3 Weisslings- |
Weitere April - Arten Aktuelle Beobachtungen finden Sie im |Tagebuch| (oben) Seitenbeginn |
Alle im März vorgestellten, überwinternden Tagfalter ( also Kl.Fuchs u. Gr. Fuchs, Zitronenfalter, Tagpfauenauge u. Trauermantel ) kann man im April eher häufiger beobachten (Trauermantel und Gr.Fuchs aber immer noch sehr selten!) | |
In warmen Gegenden beginnt die Flugzeit des Schwalbenschwanzes schon ab Mitte April. Unter dem
Link | Lebenszyklus | oben finden Sie eine sehr ausführliche Darstellung des
Lebenszyklus des Schwalbenschwanzes . Ebenfalls in warmen Gegenden kann man bereits den Nagelfleck im Wald beobachten (vgl. auch Beobachtungstips für Fortgeschrittene bei Monat Mai). Auch das Waldbrettspiel kann man schon im April antreffen. Während das Waldbrettspiel später im Jahr fast nur im Waldinnern anzutreffen ist, findet man die Falter jetzt eher im Randbereich des Waldes. |
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Beobachtungstips für April Seitenbeginn |
Anfänger : | Im Monat März wurde beschrieben, wie man männliche und weibliche Zitronenfalter unterscheiden kann. Sieht man nun im lichten Wald von Mitte April bis Mitte Mai einen weiblichen Zitronenfalter suchend um Sträucher flattern, darf man davon ausgehen, daß geeignete Knospen für die Eiablage gesucht werden. Beobachten Sie den Falter aus einigen Metern Abstand und suchen Sie anschließend nach Eiern (Weiteres vgl. Zuchttips unten) |
Meist wird nur 1 Ei abgelegt, hier finden sich 3 Eier an einem frischen Trieb des Faulbaumstrauches. |
Fortgeschrittene : | Wie oben schon erwähnt, hat nur der männliche Aurorafalter die auffälligen orangen Flügelspitzen, die
weiblichen Falter sehen aus der Ferne aus wie "gewöhnliche" Weißlinge .
Versuchen Sie nun bei einem männlichen Aurorafalter die typische grünlich marmorierte
Hinterflügelunterseite zu betrachten . Danach können Sie die Flügelunterseiten von
Weißlingen untersuchen und dabei - mit etwas Glück - einen weiblichen Aurorafalter
entdecken. Anfang April, solange die Schlehen noch nicht ausgeschlagen haben, besteht noch die Möglichkeit, nach Eiern des Nierenflecks (Th.betulae) zu suchen . Unter dem Link |Th.betulae| oben ist die Vorgehensweise genau beschrieben. |
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Fundstellen ( bevorzugt Region Saulgau / Oberschwaben / Schwäb.Alb) : Seitenbeginn |
Landkärtchen Aurorafalter C-Falter |
Diese drei Arten können in Oberschwaben vor allem in feuchteren, lichteren Wäldern relativ sicher angetroffen werden, z.B. im Federsee Ried, Pfrunger Ried, Booser Ried, aber auch im Bereich sonstiger naturnaher Wälder. Auch in sonnigen Taleinschnitten der Schwäbischen Alb trifft man diese Falter, allerdings eher 2-3 Wochen später (Höhenlage!). |
Kleines Nachtpfauenauge | Obwohl die Falter fast überall vorkommen, werden Sie wohl keinen Erfolg haben : Um die Art in einem Gebiet nachzuweisen, besuche ich das Gebiet am Spätnachmittag mit einem gezüchteten, frisch geschlüpften Weibchen. Meist zeigt sich schon nach wenigen Minuten ein oder mehrere Männchen ! |
Nagelfleck | Hier können Sie in lichten Mischwäldern mit Buchen-Unterwuchs bei sonnigem Wetter um die Mittagszeit durchaus Erfolg haben. Die Männchen lassen sich - wie beim Kleinen Nachtpfauenauge beschrieben - mit frich geschlüpften Weibchen anlocken! |
Hinweise auf Zuchtmöglichkeiten : zum Seitenbeginn |
Anleitungen zur Schmetterlingszucht siehe oben unter | Zucht | | |
"Brennesselraupen" | Gegen Ende des Monats können Sie die drei Arten Kleiner Fuchs, Landkärtchen u. Tagpfauenauge bei der Eiablage - jeweils an Brennessel - beobachten. Sehen Sie also Falter dieser Arten um Brennessselbestände flattern und sich auf Brennesseln niedersetzen, können Sie anschließend nach den Eiern suchen . Wollen Sie Eier zu Zuchtzwecken mitnehmen, sollten Sie die ganze Brennesselpflanze abschneiden und zu Hause in eine Vase stellen. So verwelkt die Pflanze nicht und die nach 8 - 12 Tagen schlüpfenden Räupchen haben schon ihr erstes Futter. Die Zucht dauert bis Juni (Kl.Fuchs) bzw. Mitte/Ende Juli (Tagpfauenauge, Landkärtchen) . Beachten Sie, daß Brennesselraupen "monophag" sind, also nur Brennessel fressen ! |
Zitronenfalter | Unter dem Punkt "Beobachtungstips für Anfänger" wurde oben beschrieben, wie man Eier des Zitronenfalters erhalten kann. Die Eier werden übrigens meist an Faulbaumsträuchern abgelegt, seltener an Kreuzdorn (Wer sich für Schmetterlinge interessiert, lernt beiläufig auch viele Pflanzen kennen !). Behandeln Sie die Eier wie bei den "Brennesselraupen" beschrieben ! |
Nachtfalterraupen | Durch Zufall werden Sie gelegentlich ( bei gezielter Suche öfters ) Nachtfalterraupen finden. Deren Zucht erfordert viel Wissen (Artbestimmung etc.), wobei ich Ihnen im Rahmen meiner Möglichkeiten gerne helfe . Vgl. auch | Zucht | . |