06973 Anthocharis cardamines (LINNAEUS, 1758) |
Sofern nichts anderes vermerkt, handelt es sich um eigene Bilder! Bilder mit höherer Auflösung auf Anfrage! |
Video aus meinem INSTAGRAM - Account : |
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INSTAGRAM Benutzername : #butterflies4all - gerne folgen ! |
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Oben : Die Unterseite der Hinterflügel ist
bei beiden Geschlechtern unruhig grünlich gezeichnet, das Muster
unterscheidet sich jedoch von Individuum zu Individuum. Oben links : Der männliche Aurorafalter ist als weißlicher Falter mit orangeroten Flügelspitzen unverkennbar, die Weibchen werden dagegen fast immer mit Weißlingen verwechselt. Links : D, BW, Oberschwaben, Bad Saulgau, 9.5.2010 |
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Dieses Bild enthält alle wichtigen Informationen über den Aurorafalter : Bei der Balz erkennt man das bunte Männchen und unscheinbar weiße Weibchen, letzteres auf einer der wichtigsten Raupennahrungspflanzen, der Knoblauchsrauke sitzend und offenbar nicht zur Paarung bereit (vgl. Hinterleib) | " Wenn du keine Lust
hast, gehe ich halt wieder ! " Weitere Bilder dieser Balz : Bild1 , Bild2 |
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Balz (D, BW, Kirchheim unter Teck, 11.4.2021) |
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Oben : Die Hinterflügelunterseite ist beim Weibchen gleich
gefärbt
wie beim Männchen und dient vor allem zur Artunterscheidung. Oben links : Dem weiblichen Falter fehlt jegliche Rotzeichnung - er wirkt wie ein Weißling! Links : Weibchen (D, BW, Kirchheim unter Teck, 9.5.2012) |
Oben : D, Hessen, Kaub, Rheinsteig, 2.5.2008 Oben links : D, BW, Schwäbische Alb, Umgebung Bad Urach, 18.5.2007 Links : Falter im Flug (D, BW, Kirchheim unter Teck, 27.4.2021) |
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Erwachsene Raupe des Aurorafalters |
Seltene Aufnahme von Reinhold Essing : Männchen und Weibchen mit geöffneten Flügeln auf Knoblauchsrauke! |
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D, BW, Kirchheim unter Teck, 7.6.2008 |
D, BW, Schwäbische Alb, Hayingen, 15.6.2008 |
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Oben : Dieses Paarungsfoto hat Stefan Garbe aufgenommen. Oben links : Dieses Bild zeigt ein Männchen an einer der Hauptnahrungspflanzen der Raupen, - dem Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis). Dieses wird auch sehr gerne als Nektarpflanze genutzt. Links : Sehr selten vorkommend : Ein Gynander ! Der links Vorderflügel hat die Zeichnung des Männchens, der rechte die des Weibchen (D, NRW, Westerwald, Umgebung Altenkirchen) Stefan Voss |
Die meisten Puppenbilder des Aurorafalters stammen aus Zuchten. Diese Freilandaufnahme zeigt, wie sich eine Raupe zur Verpuppung an Knoblauchsrauke aufgehängt hat (rechts unten, vgl. auch Bild4, Bild5, Oberschwaben, Mochenwangen, 4.7.2004). Weiteres Raupenbild hier ! |
Diese Puppe fand ich im Freiland im Winter über Schnee, ca. 60cm über dem Boden. Wie das aus der Distanz aussieht, zeigt dieses Suchbild (Baden Württemberg, Schurwald bei Ebersbach, 2.1.2006) |
Die meisten Puppen sind zunächst grünlich, werden aber sehr schnell graubraun. Diese blieb auch bei der Überwinterung grün. (D, BW, Weilheim unter Teck, 1.7.2008) |
D, BW, Weilheim unter Teck, 1.7.2008 |
Da Ei wird an der Blüte oder am Stängel der Raupennahrungspflanze befestigt (D, BW, Kirchheim unter Teck, 14.4.2007) |
Diese Raupe fotografierte Uwe Wallfahrer an Samenschoten von Nachtviole - zusammen mit weiteren 5 Raupen (D, NRW, Obermaulbach, 25.5.2008) |
Oben : D, BW, Kirchheim unter Teck, 15.4.2014 (
Unterseite des
Falters) Oben links : D, BW, Kirchheim unter Teck, 16.4.2014 ( Unterseite des Falters) Links : D, BW, Münsingen, 25.4.2013 ( Unterseite des Falters) |
Weitere Bilder: | Bild1:
Junge Raupe Bild2: Halberwachsene Raupe Bild3: Ei an Knoblauchsrauke Bild4: Zur Verpuppung aufgehängte Raupe Bild5: Freilandpuppe Bild6: Knoblauchsrauke Bild7: Raupe an Schoten von Knoblauchsrauke Bild8: Männlicher Falter auf Knoblauchsrauke Bild9: Puppe kurz vor Schlupf (Sybille Przybilla) Bild10: Paarung (Claudia Schneider-Hahler) Bild11: Männchen v.o. (Baden-Württemberg, 88348 Bad Saulgau, 11.5.2006) Bild12 : Freilandpuppe (D, BW, Weilheim unter Teck, 1.7.2008) Bild13: Freilandpuppe(D, BW, Weilheim unter Teck, 1.7.2008) |
Größe/Häufigkeit: | Mittelgroßer Falter, der im Frühling fast überall noch vereinzelt bis häufig angetroffen wird. |
Verbreitung/ Biotop/ Flugzeit: | Bewohner eher magerer trockener und feuchter Wiesenbereiche sowie von Dämmen, Brachen, Böschungen, ... In warmen Gebieten fliegt der Falter von Ende März bis Ende Mai. In höheren Lagen beginnt die Flugzeit erst Mitte oder Ende April, dort können die Falter bis in den Juli hinein angetroffen werden. |
Ähnliche Arten: | Nur die weiblichen Falter können mit Weißlingen verwechselt werden. Man sollte dann die Unterseite betrachten. Hier besteht eine gewisse Ähnlichkeit zum Reseda-Weißling, welcher in Deutschland aber sehr selten ist (am ehesten in den Neuen Bundesländern anzutreffen). |
Raupenfutterpflanzen: | Außer den beiden oben abgebildeten Hauptnahrungspflanzen gibt es eine Reihe weiterer, z.B. Senf- (Sinapis spec.) und Kresse-Arten (Lepidium spec.). |
Überwinterung: | Als Puppe. Die Puppe muss - angeheftet an einen Stängel - die Zeit vom Sommer bis zum nächsten Frühling überstehen. Das gelingt nur an naturnahen Stellen, die nicht gemäht werden, z.B. Raine und lichte Wälder. |
Wissenswertes: | Die Raupe verpuppt sich im Juli oder August als Gürtelpuppe an irgendwelchen Stängeln angeheftet - so überwintert die Art. Voraussetzung ist aber, dass diese Stängel nicht abgemäht werden. Wenn man im Herbst jeden Winkel abmäht, schadet man also solchen Arten. |
Systematik: |
Pieridae - Weißlinge |
Bemerkungen: | Diese Seiten mit den Arten-Portraits richten sich vor allem
an interessierte Laien und Fortgeschrittene,
so dass Manches vereinfacht und sehr verkürzt dargestellt wird. Für
Kommentare und Korrekturen bin ich stets dankbar!
Auf eine namentliche Nennung der vielen, die beim Bestimmen geholfen haben, muss ich hier aus Gründen der Praktikabilität verzichten. Ihnen - besonders den Profis im "Bestimmungsforum" (vgl. Link "Foren" oben) - gilt aber mein herzlicher Dank! Ohne Sie hätten viele Artenportraits mangels abgesicherter Bestimmung nicht erstellt werden können. |
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