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06794a Saturnia pavoniella (SCOPOLI,
1763) = Saturnia ligurica Weismann, 1876 Südliches (auch Ligurisches) Kleines Nachtpfauenauge Ligurian Emperor Moth |
Sofern nichts anderes vermerkt, handelt es sich um eigene Bilder! Bilder mit höherer Auflösung auf Anfrage! |
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Alle hier von mir gezeigten Bilder zu S.pavoniella stammen aus derselben Zucht: Bei der Art handelt es sich um die südliche Schwesterart des Kleinen Nachtpfauenauges |
Ich fand am 28.5.2004 in Kroatien (Umgebung der Küstenstadt Crikvenica) an 2 nahe beieinander liegenden Stellen insgesamt ca. 20 Raupen (L2 - L3?) Bilder der beiden Originalnahrungspflanzen vgl. unten. |
1.Weibchen aus
der genannten Zucht : Als häufig zutreffende äußere Unterscheidungsmerkmale werden genannt:: Auf der Hinterflügeloberseite nähern sich die Post- und Submedianlinien (welche die Ozelle umschließen) hinter der Ozelle zunächst an, um sich gegen den Innenrand wieder zu erweitern. Beim Weibchen ist der Hinterleib graubraun ohne deutliche weiße Querstreifen (vgl. auch Ausschnitt bzw. Belegexemplare) |
1.Männchen aus der genannten Zucht (Puppe war 1-mal überliegend) |
Zum Vergleich ein Weibchen des Kleinen Nachtpfauenauges (Saturnia pavonia) Man erkennt insbesondere, dass der Hinterleib deutlich weiße Querstreifen hat. Zur Herkunft dieses Falters vgl. das Artenportrait des Kleinen Nachtpfauenauges. | |
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2.Weibchen aus der genannten Zucht : |
2.Männchen aus der genannten Zucht (Puppe war einmal überliegend) |
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Unterseite 1.Männchen aus der genannten Zucht : |
3.Männchen aus der genannten Zucht (Puppe war zweimal überliegend) |
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Weibchen, Bild aus Zucht : Herkunft e.o. Österreich, Sankt Stefan ob Leoben, 10.4.2022 | Italien, Contrada Case Rosse, Ripatransone Paarung 12.3.2023 Dagmar Hub |
Die folgenden 4 Raupenbilder wurden am 29.5.2004 aufgenommen (links oben L3, Rest L4) | |
Das rechte (L5) und die beiden unteren (L4) Bilder stammen vom 7.6.2004 |
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Unten 4 weitere Raupenbilder vom 18.6.2004 (oben links L4, restliche L5) | |
Das Weibchen oben ergab sich aus der Raupe darunter (Funddaten der Raupe: Italien, Toskana, Castillina Marittima, 30.5.2009) | Das Männchen oben ergab sich aus der Raupe darunter (Funddaten der Raupe: Italien, Toskana, Castillina Marittima, 3.6.2009) |
Diese beiden Raupen (und weitere) fand Jenny Nick im Mai 2005 in Südfrankreich (Greoux le Bains). Die Raupen hatten deutlich anderes Aussehen als gleichzeitig in Zucht befindliche Raupen von Saturnia pavonia. Man kann also von Saturnia pavoniella ausgehen. |
Männchen aus der links beschriebenen Zucht (geschlüpft im Frühjahr 2008, also nach zweimaligem Überliegen) |
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Die 5 Bilder oben und links entstammen einer Zucht, die Eier stammen aus Österreich, Steiermark, Sankt Stefan ob Leoben, Mitte April 2022 |
Weitere Bilder: | Bild1: 3.Weibchen
aus der genannten Zucht : (Kroatien, Crikvenica, s.o.) Bild2: 4.Weibchen aus der genannten Zucht : (Kroatien, Crikvenica, s.o.) Bild3: 4.Männchen aus der genannten Zucht : (Kroatien, Crikvenica, s.o., Puppe war zweimal überliegend) Bild4: Belegexemplare (4 Weibchen, Kroatien, Crikvenica, s.o.) Bild5: Orginalnahrungspflanze1 mit L3-Raupe (Ulmenart? ,Kroatien, Crikvenica, s.o.) Bild6: Orginalfutterpflanze2 mit L2(?)- und L3-Raupe (?, Kroatien, Crikvenica, s.o.) Bild7: Kokon m+w Bild8: Puppen m+w Einige Kokons aus der oben genannten Zucht hatte ich an Frank Strietzel abgegeben. Dieser überließ mir 2 Fotos von Belegexemplaren : Bild9: Belegexemplar
5.Männchen der genannten Zucht (Frank
Strietzel) Bilder mit "pavoniella"-Verdacht : Bild10:
Freilandweibchen Österreich, Osttirol, Debant (bei Lienz), 12.4.2009,
Peter Rießlegger |
Größe/Häufigkeit: | Mittelgroßer (Männchen) bzw. großer (Weibchen) Nachtfalter. |
Verbreitung/ Biotop/ Flugzeit: | In Europa ist die Art südlich verbreitet. Sie ersetzt dort das im Norden und in der Mitte Europas vorkommende Kleine Nachtpfauenauge. Die genauen Verbreitungsgrenzen sind derzeit noch Gegenstand der Forschung, es gibt auch Gebiete, in denen beide Arten vorkommen (Näheres unter Ähnliche Arten). Die Art kann in sehr verschiedenartigen Biotopen ihren Lebensraum haben. Die Falter fliegen bereits ab dem zeitigen Frühjahr. |
Ähnliche Arten: | Die Unterscheidung der Arten Saturnia pavonia und Saturnia
pavoniella ist sowohl im Raupen-, also auch im Falterstadium schwierig
- insbesondere im Gelände. Mit S.pavoniella muss man im gesamten
Süden Europas, aber auch in Teilen Österreichs und der Schweiz, ja sogar
im südlichen Deutschland rechnen. Zur Unterscheidung der beiden Arten hat
Wolfgang A. Nässig folgende Zusammenfassung
bereitgestellt - dort finden sich auch entsprechende Literaturangaben.
Zur Klärung noch offener Fragen sind Meldungen von Freilandbeobachtungen und gut dokumentierten Freilandzuchten beider Arten aus ganz Europa sehr erwünscht (z.B. hier ) |
Raupenfutterpflanzen: | Vermutlich hat die Art ein ähnlich großes Spektrum an Raupennahrungspflanzen wie das Kleine Nachtpfauenauge (vgl. dort), Genaueres ist mir aber nicht bekannt. |
Überwinterung: | Als Puppe im Kokon. |
Wissenswertes: | --- |
Systematik: | Saturniidae - Pfauenspinner |
Bemerkungen: | Diese Seiten mit den Arten-Portraits richten sich vor allem
an interessierte Laien und Fortgeschrittene,
so dass Manches vereinfacht und sehr verkürzt dargestellt wird. Für
Kommentare und Korrekturen bin ich stets dankbar!
Auf eine namentliche Nennung der vielen, die beim Bestimmen geholfen haben, muss ich hier aus Gründen der Praktikabilität verzichten. Ihnen - besonders den Profis im "Bestimmungsforum" (vgl. Link "Foren" oben) - gilt aber mein herzlicher Dank! Ohne Sie hätten viele Artenportraits mangels abgesicherter Bestimmung nicht erstellt werden können. |
Zur Hauptseite: | www.schmetterling-raupe.de |