07022 Colias alfacariensis RIBBE, 1905 |
Sofern nichts anderes vermerkt, handelt es sich um eigene Bilder! Bilder mit höherer Auflösung auf Anfrage!
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Zur Unterscheidung Weißklee-Gelbling / Hufeisenklee-Gelbling : Wichtigstes Bild dieses sehr schwierigen Artenpaares - während die Falter (selbst im präparierten Zustand) kaum sicher zu unterscheiden sind, kann man die Raupen spätestens ab der 2. Häutung sicher zuordnen: Oben die erwachsene Raupe des Weißklee-Gelblings, unten die bunte Raupe des Hufeisenklee-Gelblings (schwarze Flecken und gelbe Längslinien)
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Männlicher Falter des Hufeisenklee-Gelblings. Die Artbestimmung ist durch eine Zucht - Aussehen der Raupe, vgl. links oben - gesichert. Auch das Biotop - eine trockene, magere Wiese mit viel Hufeisenklee - spricht für diese Art. | |
Weibchen - Artbestimmung durch Zucht. 5 Bilder dieser Zucht (vom Ei bis zur Puppe) folgen unmittelbar. | |
Ausgangspunkt der Zucht war eine beobachtete Eiablage an Hufeisenklee (D, BW, Bissingen unter Teck, Eichhalde, ca. 15.6.2006). Das Foto zeigt das Ei am 19.6.2006 - 2 Tage vor dem Schlupf. | L1-Raupe am 23.6.2006, also 2 Tage alt. Eine Abgrenzung zum Räupchen des Weißklee-Gelblings ist noch nicht möglich. |
L2-Raupe am 30.6.2006 - also 9 Tage nach dem Schlupf. Bereits hier kann der Weißklee-Gelbling ausgeschlossen werden - die typischen schwarzen Flecken und gelben Längslinien sind bereits angedeutet! |
L3-Raupe am 3.7.2006 - also 12 Tage alt. Die Raupe hat jetzt ihr unverwechselbares Aussehen. |
Das Puppenbild (14.7.2006) aus der oben erwähnten Zucht schließt diese Bilderserie ab. Weiteres Puppenbild aus einer anderen Zucht unten. Weitere Serie von Raupenbilder einer weiteren Zucht unten. |
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Ei auf Hufeisenklee (Österreich, Südsteiermark, Grassnitzberg, magere, trocckene Wiese,10.8.2007) Sehr viel spricht hier für den Hufeisenklee-Gelbling - trotzdem kann der Weißklee-Gelbling nicht zu 100% ausgeschlossen werden. |
Eier ablegendes Weibchen an Hufeisenklee (D,
BW, Neuffen, Wacholderheide, 17.8.2006)
Sehr viel spricht auch hier für den Hufeisenklee-Gelbling - trotzdem kann der Weißklee-Gelbling nicht zu 100% ausgeschlossen werden. |
Hufeisenklee (Hippocrepis comosa) in Blüte - die wohl wichtigste Raupenfutterpflanze, die der Art den deutschen Namen gegeben hat. |
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Oben : Paarung (Spanien, Andalusien, Bernd Möhring).
Auch hier spricht die Verbreitung für den Hufeisenklee-Gelbling -
nach mehreren Literaturangaben kommt der Weißklee-Gelbling in Andalusien
nicht vor! Oben links : Männchen (Südfrankreich, Dep.Aude, Quillan, 2.6.2007). Hier dürfte die Verbreitung für den Hufeisenklee-Gelbling sprechen (?) Links : Unverwechselbare Raupe (D, Sachsen-Anhalt, Mücheln/Geiseltal, Kalkmagerrasen, 8.5.2015) Christine Lattke |
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Italien, Provinz Grosseto, Castiglione della Pescaia,
5.10.2015 Heribert Janz Die Zwillingsart Goldene Acht kommt in Italien allenfalls weit im Norden vor |
Weitere Bilder: | Bild1:
Puppe - Bestimmung gesichert durch Zucht Bild2: L1-Raupe (4.9.2006 - 1 Tag alt, Eiablage D, BW, Schwäbische Alb, Bad Ditzenbach, 23.8.2006) Bild3: Raupe wie Bild2 (13.9.2006 - 10 Tage alt) Bild4: Raupe wie Bild2 (16.9.2006 - 13 Tage alt) Bild5: Raupe wie Bild2 (20.9.2006 - 17 Tage alt) Bild6: Raupe wie Bild2 (22.9.2006 - 19 Tage alt) |
Größe/Häufigkeit: | Mittelgroßer Falter, der in geeigneten Biotopen eher vereinzelt angetroffen wirs. Wegen der Unsicherheit bei der Artbestimmung sind genaue Angaben schwer zu treffen. |
Verbreitung/ Biotop/ Flugzeit: | Der Hufeisenklee-Gelbling bevorzugt eher trockene, sonnige Bereiche mit guten Beständen des Hufeisenklees. Er hat zwei bis drei Generationen im Jahr und ist vor allem im Frühsommer und im Spätsommer anzutreffen. In Europa ist er weiter nach Süden verbreitet wie der Weißklee-Gelbling. |
Ähnliche Arten: | Kleiner, schneller und tiefer fliegend als der gelbe, männliche Zitronenfalter! Der ebenfalls ähnliche Postillion hat deutliche orange Farbanteile, die schon im Fluge erkennbar sind. |
Raupenfutterpflanzen: | Die Raupe des Hufeinsenklee-Gelblings frisst nur an Hufeisenklee (Hippocrepis comosa) und Kronwicke (Coronilla-spec) . |
Überwinterung: | Als halberwachsene Raupe. |
Wissenswertes: | -- |
Systematik: |
Pieridae - Weißlinge |
Bemerkungen: | Diese Seiten mit den Arten-Portraits richten sich vor allem
an interessierte Laien und Fortgeschrittene,
so dass Manches vereinfacht und sehr verkürzt dargestellt wird. Für
Kommentare und Korrekturen bin ich stets dankbar!
Auf eine namentliche Nennung der vielen, die beim Bestimmen geholfen haben, muss ich hier aus Gründen der Praktikabilität verzichten. Ihnen - besonders den Profis im "Bestimmungsforum" (vgl. Link "Foren" oben) - gilt aber mein herzlicher Dank! Ohne Sie hätten viele Artenportraits mangels abgesicherter Bestimmung nicht erstellt werden können. |
Zur Hauptseite: | www.schmetterling-raupe.de |