07162 Polyommatus thersites
(CANTENER, 1835) Esparsetten-Bläuling Chapman's Blue |
Dieses Artenportrait wurde von in der Grundversion von Jürgen Hensle erstellt. Sofern nichts anderes vermerkt, handelt es sich um eigene Bilder! Bilder mit höherer Auflösung auf Anfrage! |
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Oben : Griechenland, Igoumenitsa, 12.6.2011 Oben links : Gleicher Falter wie oben Links : Deutschland, Rheinland-Pfalz, Grünstadt. Fotografiert von Udo Rausch am 10.7.2005 |
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Die 3 Bilder oben und links
stammen von Rolf Prosi (D, BW, Umgebung
Gaildorf) Hier ein Bild eines Eies Rolf Prosi |
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Deutschland, Schwäbische Alb, Juni 2005. Fotografiert von Reimar Beierlein. | Gleicher Falter wie links - jetzt bei der Eiablage an Esparsette (Reimar Beierlein) |
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Bei diesem Falter aus Südtirol handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein Männchen von P.thersites ( P.icarus kann aber nicht völlig ausgeschlossen werden, Italien, Südtirol, Vinschgau, Laas, 7.8.2006) |
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Männchen auf Esparsette (D, Schönberg bei Freiburg, 24.5.2006, Siegfried Rudolf) |
Unterseite des Männchens links. Für die Artbestimmung ist die Unterseite maßgeblich, vgl. unten. Das Vorhandensein der Raupenfutterpflanze Esparsette erhöht Wahrscheinlichkeit für P.thesites. |
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Südfrankreich, Provence, Durancetal,
Pertuis, 26.8.2006
Das unten genannte Kriterium zur Bestimmung über die Unterseite könnte für die Art sprechen - letzte Sicherheit besteht nicht. |
Größe/Häufigkeit: | Kleiner Falter, der nur lokal und meist nicht allzu gehäuft auftritt. |
Verbreitung/ Biotop/ Flugzeit: | Der Esparsetten-Bläuling fliegt vom Hohen Atlas in Marokko und Andalusien durch Süd- und Mitteleuropa und Westasien bis zum Tienshan in Westchnina. Die Nordgrenze seiner Verbreitung verläuft in Deutschland etwa am Nordrand der Mittelgebirge. Er fliegt auf trockenen Wiesen hauptsächlich tieferer Lagen mit reichlichem Vorkommen der Esparsette. Dort kann man ihn von Ende April bis Anfang September in zwei Generationen antreffen. |
Ähnliche Arten: | Polyommatus thersites ähnelt sehr dem häufigen Hauhechel-Bläuling
(Polyommatus icarus). P.icarus trägt jedoch auf der
Vorderflügel-Unterseite meist (nicht immer) einen oder zwei Punkte unweit
der Flügelwurzel. Ferner unterscheidet sich das Männchen durch seinen etwas mehr violetten
Blauton von P.icarus. Bei beiden Geschlechtern
von P.thersites ist das orange Fleckenband meist ausgeprägter und
leuchtender als bei P.icarus. Weitere ähnliche Arten treten in den Südalpen und Südeuropa auf. Ein Unterscheidungskriterium über die Unterseite findet man im lepiforum hier ! |
Raupenfutterpflanzen: | Esparsette (Onobrychis-sp) |
Überwinterung: | Als junge Raupe. |
Wissenswertes: | Serien des Falters von einem Fundort lassen sich meist gut in P.thersites und P.icarus f. icarinus trennen. Bei einem Foto eines Einzelexemplars bleibt stets eine Restunsicherheit. |
Systematik: | Lycaenidae - Bläulinge |
Bemerkungen: | Diese Seiten mit den Arten-Portraits richten sich vor allem
an interessierte Laien und Fortgeschrittene,
so dass Manches vereinfacht und sehr verkürzt dargestellt wird. Für Kommentare
und Korrekturen bin ich stets dankbar!
Auf eine namentliche Nennung der vielen, die beim Bestimmen geholfen haben, muss ich hier aus Gründen der Praktikabilität verzichten. Ihnen - besonders den Profis im "Bestimmungsforum" (vgl. Link "Foren" oben) - gilt aber mein herzlicher Dank! Ohne Sie hätten viele Artenportraits mangels abgesicherter Bestimmung nicht erstellt werden können. |
Zur Hauptseite: | www.schmetterling-raupe.de |