KR 06752  Lasiocampa quercus (L., 1758)
Eichenspinner
Oak Eggar

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Eichenspinner Lasiocampa quercus Oak Eggar Eichenspinner Lasiocampa quercus Oak Eggar
Männlicher Falter von oben - so bekommt man ihn kaum zu Gesicht. Im Freiland fliegt er im reißenden Flug auf der Suche nach Weibchen hektisch umher, zur sicheren Bestimmung hilft da nur ein kurzes Einfangen (wie hier) Gelegenheit zu einer solchen Aufnahme der Unterseite bietet nur die Zucht!

 

Eichenspinner Lasiocampa quercus Oak Eggar

Eichenspinner Lasiocampa quercus Oak Eggar

Dieses Bild von Thomas Winkler zeigt ein Pärchen, links das dunklere Männchen!

Weiblicher Falter (Schweiz Oberalp-Pass)

Raupe Eichenspinner Lasiocampa quercus Oak Eggar

Raupe Eichenspinner Lasiocampa quercus Oak Eggar

Diese Raupe, aus der sich in der Zucht der oben gezeigte Falter ergab, fand ich Anfang Juni 2003 in den französischen Cevennen (Nähe Le Vigan) Dieselbe Raupe am gleichen Tag wie die links gezeigte in zusammengerolltem Zustand.
Raupe Eichenspinner Lasiocampa quercus Oak Eggar Jungraupe Eichenspinner Lasiocampa quercus Oak Eggar

Eichenspinner Lasiocampa quercus Oak Eggar

Oben :  Dieses Bild der Jungraupe (vor der Überwinterung) stammt von Dr. Stephan Roscher.

Oben links :  Raupenbild von Ann-Kathrin Wirth (Ende April 2003, Luxemburg)

Links :  D, Bayern, Erlangen, 8.1.2014 (!), bei warmer Witterung  Jörn Bade

Erwachsene Raupe von Johannes Paul

Diesen Falter fotografierte Michael Henrich am 18.7.04 in den Alpen (Umgebung Grinzens, Tirol, 2000m). Die Höhenlage führte zu dieser dunklen Individualform (f.alpina)
Weitere Bilder : Bild1: Erwachsene Raupe    Bild2: Eiräupchen von Siegbert Dietrich
Bild3: Kokon   Bild4: Raupe vor Überwinterung von Renate Husmann
Bild5: Raupe vor Überwinterung von Dr.Thomas Wiemer
Bild6: Raupe kurz nach Überwinterung von Tobias Heimes
Bild7: Puppe
Bild8: Zusammengerollte Raupe (27.8.04 Schweiz Oberalp-Pass)
Bild9: Weiblicher Falter - Bild von  André Hänsel
Größe/Häufigkeit: Mittelgroßer bis großer Nachtfalter - die Männchen sind tagaktiv, der an den Vorkommensorten durchaus nicht selten ist.
Verbreitung/Biotop/ Flugzeit: In Deutschland weit verbreitet, bevorzugt lichte Mischwälder und deren Randbereiche. Der Falter fliegt im Hochsommer.
Ähnliche Arten: Die Raupe hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der des Klee-Spinners, der Falter lässt sich im Prinzip gut identifizieren, wenn man ihn in Ruhe betrachten kann (was kaum vorkommt - siehe unten)
Raupenfutterpflanzen: Eine große Anzahl von Laubgehölzen (kaum Eiche - Quercus spec.!), aber auch z.B. Brombeere (Rubus spec.).
Überwinterung: Die Raupe überwintert in jedem Falle zunächst halberwachsen. Insbesondere in höheren Lagen sind weitere Überwinterungen als Raupe oder Puppe nachgewiesen.
Wissenswertes: Wie bei vielen Spinnern (z.B. Schwammspinner, Schlehenspinner, Kleines Nachtpfauenauge, ...) bekommt man die Falter kaum so zu Gesicht, dass man sie in Ruhe betrachten kann - die Weibchen sitzen versteckt in der Vegetation, während die Männchen in rastlosem Flug umherschwirren, ohne sich niederzusetzen. Das erschwert die sichere Bestimmung im Gelände ungemein.
Systematik: Lasiocampidae - Glucken
Bemerkungen: Diese Seiten mit den Arten-Portraits richten sich vor allem an interessierte Laien und Fortgeschrittene, so dass Manches vereinfacht und sehr verkürzt dargestellt wird. Für Kommentare und Korrekturen bin ich stets dankbar! Bezüglich der Namen richte ich mich bei in Deutschland vorkommenden Tagfaltern nach Settele/Feldmann/Reinhardt, Die Tagfalter Deutschlands, bei den sonstigen Arten nach Karsholt/Razowski, The Lepidoptera of Europe. Andere gebräuchliche Namen setze ich in Klammern!
Zur Hauptseite: www.schmetterling-raupe.de