KR 07065 Satyrium ilicis (ESPER,
1779) |
Sofern nichts anderes vermerkt, handelt es sich um eigene Bilder! Bilder mit höherer Auflösung auf Anfrage! |
In Deutschland ist die Art recht selten. Diesen Falter habe ich im Juli 2003 in einem Waldgebiet im Großraum München fotografiert. Hier erkennt man gut zwei Unterscheidungsmerkmale : Die roten Flecken sind beiderseits schwarz begrenzt, die weiße Marginallinie auf dem Hinterflügel ist sehr deutlich und weit ausgedehnt. |
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Paarung, der hellere Falter dürfte das Weibchen sein - vgl. auch Bild1 unten (Griechenland, Halbinsel Pilion, Kato Gazea, 4.6.2006) |
Griechenland, Nordwesten, Ioannina, 9.6.2006 |
Die Oberseite des Falter bekommt man kaum zu Gesicht - hier bei einem Totfund (Nordgriechenland, Zagori-Dörfer, Aristi, 23.6.2011 ) | Auch bei diesem Paarungsbild zeigt ein Falter die Oberseite (D, BW, Oberrheinebene, Grißheim, 8.6.2009 Helmut Kaiser) |
Griechenland, Nordwesten, Ioannina, 9.6.2006 |
Griechenland, Ossa-Gebirge, Spilia, 6.6.2006 |
oben links : Nordgriechenland, Olympiada, 15.6.2011 oben rechts : Italien, Toskana, Castellina Marittima, 29.5.2009 links : Ansammlung von ca. 8 Faltern der Art (Nordgriechenland, Olympiada, 15.6.2011) |
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oben links : Italien, Toskana, Castellina Marittima, 20.6.2010,
Hans Giger oben rechts : D, Mecklenburg-Vorpommern, Relzow, 14.7.2004 Jörg-D.Lenz links : Italien, Toskana, Populonia, 3.6.2009 |
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Südfrankreich, Vorland der Pyrenäen, Quillan, 5.6.2007. Hier kommt auch die sehr ähnliche Art Satyrium esculi vor. |
Großaufnahme eines Eies (D, Bayern, nördlich München, 12.12.2006) | Wohl typische Eiablage dieser Art : Knapp über dem Boden am Stämmchen eines jungen Eichenbusches (D, Bayern, nördlich München, 12.12.2006) |
Weitere Bilder: | Bild1 :
Paarung (gleiches Pärchen wie oben) Bild2 : Paarung (Griechenland, Halbinsel Pilion, Trikeri, 31.5.2006) Bild3 : Unterseite (Portugal, Südwesten, Besafrim, 17.5.2005) Bild4 : Unterseite (Griechenland, Halbinsel Pilion, Kato Gazea, 4.6.2006) Bild5 : Unterseite (Griechenland, Halbinsel Pilion, Trikeri, 31.5.2006) Bild6 : Unterseite (Griechenland, Halbinsel Pilion, Kissos, 1.6.2006) Bild7 : Unterseite (Griechenland, Halbinsel Pilion, Milees, 30.05.2006) Bild8 : Unterseite (Griechenland, Halbinsel Pilion, Kato Gazea, 4.6.2006) Bild9 : Unterseite (Bild Christian Weigl ) Bild10 : Ei (Bild: Annette von Scholley-Pfab) Bild11 : Ei (Bild von Jochen Goldsche) Bild12 : Nordgriechenland, Berg Athos, Ouranoupolis, 13.6.2011 |
Größe/Häufigkeit: | Kleiner Falter, den man inzwischen als sehr selten betrachten muss. |
Verbreitung/ Biotop/ Flugzeit: | In Europa in den Mitte und im Süden weit verbreitet (mit gewissen Verbreitungslücken). Die Art bevorzugt trockene, warme Laubmischwälder. Der Falter fliegt im Juni und Juli. |
Ähnliche Arten: | Es besteht eine große Ähnlichkeit mit dem Kleinen Schlehen-Zipfelfalter, der aber etwas kleiner ist und andere Biotope bevorzugt. In Südwesteuropa gibt es die sehr ähnliche Art Satyrium esculi. |
Raupenfutterpflanzen: | Ausschließlich Eiche (Quercus spec.), wobei junge Bäume bevorzugt werden. |
Überwinterung: | Wie das obere Bild zeigt, als Ei. Damit lässt sich die Art auch im Winter nachweisen. Das Vorgehen ist sehr detailliert beschrieben in dem folgenden Buch von Gabriel Hermann : Tagfalter suchen im Winter/Searching for Butterflies in Winter |
Wissenswertes: | --- |
Systematik: | Lycaenidae - Bläulinge |
Bemerkungen: | Diese Seiten mit den Arten-Portraits richten sich vor allem
an interessierte Laien und Fortgeschrittene,
so dass Manches vereinfacht und sehr verkürzt dargestellt wird. Für
Kommentare und Korrekturen bin ich stets dankbar!
Auf eine namentliche Nennung der vielen, die beim Bestimmen geholfen haben, muss ich hier aus Gründen der Praktikabilität verzichten. Ihnen - besonders den Profis im "Bestimmungsforum" (vgl. Link "Foren" oben) - gilt aber mein herzlicher Dank! Ohne Sie hätten vieler Artenportraits mangels abgesicherter Bestimmung nicht erstellt werden können. |
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