06840 Hemaris fuciformis (L., 1758) |
Sofern nichts anderes vermerkt, handelt es sich um eigene Bilder! Bilder mit höherer Auflösung auf Anfrage! |
Video aus meinem INSTAGRAM - Account : |
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D, BW, Merklingen 19.7.2022 |
Oben : In warmen Gegenden bzw. Jahren wird wie hier
eine 2.Generation ausgebildet (D, Schwäbische Alb, Machtolsheim,
22.7.2007) Oben links : Den Hummelschwärmer trifft man fast nur im Flug an - er ist so nicht leicht zu fotografieren (Südfrankreich, Dep. Aude, Umgebung Quillan, 5.6.2007) Links : Weitere Falter (Bild Wolfgang Schiebs) |
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Oben : Schwärmer im Flug zu fotografieren ist alles
andere als leicht: Diese Aufnahme hat mir Erich Hübner ( www.digimapic.de
) zur Verfügung gestellt. Oben links : So - in Ruhestellung - bekommt man den Falter selten zu Gesicht, am ehesten bei der Zucht. Schon bei den ersten Flugversuchen verliert der Falter Schuppen, so dass Teile der Flügel durchsichtig erscheinen. Links : Bei diesem frisch geschlüpften Falter sind die Flügel noch nicht durchsichtig. |
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Oben : Dieses Foto gelang Alexandra Ortenburger. Oben links : Paarung (D, Brandenburg, Belzig, 20.7.2010, Lars Friman) Links : Portugal, Algarve, Umgebung Aljezur, Udo Schwarzer |
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Bild oben : Bild von Jutta Albert Bild oben links : D, BY, Moosach bei Grafing, Ende Juli 2017 Peter Adam Bild links : D, BW, Kirchheim unter Teck, 22.7.2013 ( 2.Generation! ) |
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Bild oben :
Erwachsene Raupe, ebenfalls zeichnungsarm (D, BW, Owen/Teck, 25.7.2009) Bild oben links : Zeichnungsarme Raupe von HeinrichVogel. Die erwachsenen Raupen sind meist seitlich mit deutlichen rostbraunen Flecken versehen. Bild links : D, BW, Kirchentellinsfurt, 6.10.2013, an Schneebeere im Garten, klar ein Nachkomme der 2.Generation |
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Oben :
Die Einordnung dieser Raupe (Bild von Annette
v.Scholley-Pfab) bereitete mir zunächst Probleme. Es handelt sich
um die verpuppungsbereite Raupe des Hummelschwärmers - bestätigt durch Zucht!
Oben links : Verpuppungsbereite Raupe (D, BW, Owen/Teck, 29.7.2009) Links : Puppe |
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D, BW, Winnenden, Ende Mai 2013, auf Immergrüner Heckenkirsche (Lonicera nitidsa(?) Stefan Layer |
Weitere Bilder: | Bild1:
Falter im Flug Bild2: Ei + Eiraupe Bild3: 3 Puppen Bild4: Einzelne Puppe Bild5: Falter im Flug (Jutta Albert) Bild6: Verwandte Art aus China, Alexandra Leidig) Bild7: Falter im Flug (Bild Peter Ramke) Bild8: Raupe (D, BW, Owen/Teck, 25.7.2009) Bild9: Kopfpartie Raupe (D, BW, Owen/Teck, 25.7.2009) Bild10: Stachel Raupe (D, BW, Owen/Teck, 25.7.2009) Bild11 Falter im Flug an Buddleija alternifolia (D, BW, Kirchheim unter Teck, 22.6.2013) Bild12 Falter im Flug (D, BW, Schwäbische Alb, Hayingen/Tiefental, 8.7.2013) Bild13 Falter im Flug (Österreich, Gerasdorf bei Wien, 2012 Norbert Göbl) Bild14 Falter im Flug ( Bayern, Fränkische Schweiz, Pottenstein, 27.5.2011, Herbert Fahr) Bild15 Falter im Flug ( D, Bayern, Lichtenberg, 30.6.2006, Helmut Welte ) Bild16 Falter im Flug ( D, BW, Schwäbische Alb, Hayingen, 19.6.2016) |
Schwärmer: | Die Familie der Schwärmer spielt eine besondere
Rolle unter den Nachtfaltern. Es sind meist sehr große Falter mit dickem
Körper, die oft kolibriartig im Schwirrflug vor Blüten stehend beobachtet
werdeFn.Wenn man geeignete Pflanzen (Geißblatt (Lonicera spec.), Nachtkerzen
(Oenothera spec.), Seifenkraut (Saponaria spec.), Phlox (Phlox
paniculata), ...) im Garten hat, bekommt man sie am ehesten zu Gesicht. Häufiger
als die Falter findet man die großen Raupen, die meist am Körperende eine
Art Stachel (völlig ungefährlich!) haben.
Der Hummelschwärmer ist eine der wenigen ausschließlich tagfliegenden Schwärmerarten. |
Größe/Häufigkeit: | Mittelgroßer bis großer Falter, den man nur recht vereinzelt an Blüten (vor allem Salbei (Salvia spec.) und Natternkopf (Echium vulgare)) saugend antrifft. |
Verbreitung/ Biotop/ Flugzeit: | In Europa fast überall mit Ausnahme des Hohen Nordens verbreitet. In Baden-Württemberg z.B. regelmäßig auf der Schwäbischen Alb vorkommend. Als Biotop dient vor allem der Randbereich lichter Wälder. Der Falter kann in warmen Gegenden bereits ab Mai angetroffen werden und bringt dort auch eine 2. Generation zustande, die bis Ende August fliegt. In Gegenden mit nur einer Generation beginnt die Flugzeit später und endet schon im Juli. |
Ähnliche Arten: | Sehr ähnlich ist der gleichzeitig fliegende, deutlich seltenere Skabiosenschwärmer. Bei dieser Art ist der braune Rand auf den Vorderflügeln schmaler, außerdem fehlt der kleine, dunkle Fleck in der Mitte der Vorderflügel. Die helle Färbung an der Seite des Hinterleibs ist auch nicht so auffällig. Das ebenfalls tagfliegende Taubenschwänzchen kann mit etwas Erfahrung sicher unterschieden werden. |
Raupenfutterpflanzen: | Vor allem Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum), aber auch Schneebeere (Symphoricarpos albus). |
Überwinterung: | Wie alle heimischen Schwärmerarten als Puppe. |
Wissenswertes: | Außer den genannten tagfliegenden Schwärmern fliegen die meisten anderen Schwärmer in der Dämmerung (z.B. der Windenschwärmer) oder nachts. |
Systematik: | Sphingidae - Schwärmer |
Bemerkungen: | Diese Seiten mit den Arten-Portraits richten sich vor allem
an interessierte Laien und Fortgeschrittene,
so dass Manches vereinfacht und sehr verkürzt dargestellt wird. Für Kommentare
und Korrekturen bin ich stets dankbar!
Auf eine namentliche Nennung der vielen, die beim Bestimmen geholfen haben, muss ich hier aus Gründen der Praktikabilität verzichten. Ihnen - besonders den Profis im "Bestimmungsforum" (vgl. Link "Foren" oben) - gilt aber mein herzlicher Dank! Ohne Sie hätten viele Artenportraits mangels abgesicherter Bestimmung nicht erstellt werden können. |
Zur Hauptseite: | www.schmetterling-raupe.de |