06955 Parnassius apollo (LINNAEUS, 1758) |
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Oben : Weiblicher Falter aus dem südlichen Österreich (Kärnten, Umgebung Klagenfurt) Oben links : Männlicher Falter aus dem südlichen Österreich (Kärnten, Umgebung Klagenfurt) Links : D, Rheinland-Pfalz, Mosel, Valwig, 14.7.2016 |
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Oben :
D, BW, Schwäbische Alb, 14.7.2021 Conny Schaul Oben links : D, BW, Schwäbische Alb, 19.7.2021 Links : D, BW, Schwäbische Alb 3.Juli 2023 |
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Oben :
Unterseite (D, Schwäbische Alb, Großraum Ulm, 11.07.2006)
Oben links : Auf der Schwäbischen Alb war die Art früher häufig - inzwischen kommt die Art hier im Wesentlichen nur noch an einer Stelle vor (D, Schwäbische Alb, Großraum Ulm, 11.07.2006) Links : Bei dieser Sitzhaltung sind die roten Flecken nicht sichtbar (D, Schwäbische Alb, Großraum Ulm, 11.07.2006) |
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Oben links und rechts : D, BW, Schwäbische Alb, 3.7.2020 .
Der Falter auf dem rechten Bild befindet sich nahe seiner
Raupenfutterpflanze, der Weißen Fetthenne Links : Schweiz, Umgebung Chur, Calanda, 11.9.2010 |
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Oben links : Hauptraupennahrungspflanze ist die Weiße Fetthenne (Sedum
album), hier blühend.
Oben rechts : Weiße Fetthenne (Sedum album) auf Befestigungsmauer in Weinberg Links : Typischer Lebensraum in den Alpen : Sedum-Polster an offenen, sonnigen u. felsigen Stellen |
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Oben links : Paarung :
Liechtenstein, Umgebung Balzers, 12.6.2011 Dieter Gschwend Oben rechts : D, Bayern, Altmühltal, 5.7.2009 Gerhard Wider Links : Paarungsbild von Klaus Kuttig |
Das größte außeralpine Vorkommen der Art in Deutschland findet sich an der Mosel, wo Reinhold Essing diesen Falter fotografierte. | Die Moselpopulation war durch intensive Bewirtschaftung der Felsterassen stark gefährdet. Seit einigen Jahren gibt es entsprechende Schutzmaßnahmen, die man durch den Kauf entsprechender "Apollo-Weine" unterstützen kann (www.vinothek-winningen.de ) |
Oben : Ein Falter aus der Fränkischen
Schweiz (D, Fränkische Schweiz, Umgebung Weismain, 8.7.2007, Norbert
Dörfler) Oben links : Auch auf der Fränkischen Alb gibt es noch aktuelle Vorkommen (Richard Mittl, D, Fränkische Alb, 20.7.2006) Links : D, Bayern, Fränkische Alb, 8.7.2006 Siegfried Wischolek |
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Oben : Falter mit Detailaufnahme eines
Fühlers (Österreich, Tirol, Fliess im Kaunertal, 17.6.2007, Wolfgang
Ertl) Oben links : Falter aus Norditalien (Piemont), die bunten Flecken gehen hier mehr ins Orange. Links : Die Art kommt auch im südlichen Skandinavien vor (Schweden, Gotland, Nordwesten, Naturreservat Hall-Hangvar, 2004 Gerhard Seibert). Vom gleichen Gebiet eine Eiablage . |
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Bei diesem Bild von Heidi Zimmerli aus der Schweiz ist auf Grund der gut erkennbaren Fühler die Zuordnung zu P. apollo gesichert (vgl. rechts) | Großaufnahme eines Fühlers: Der Fühlerschaft ist nicht (bzw. kaum) dunkel geringelt - auch dies erlaubt die Unterscheidung zum Hochalpen-Apollo. Beim dortigen Artenportrait wird ein Bild zum Vergleich der Fühler angeboten. |
Oben : Erwachsene Raupe auf Weißer Fetthenne Oben links : Puppe, Bild von André Beaury Links : Eiräupchen : (D, Bayern, Fränkische Schweiz, Anfang April 2018) Walter Hufnagel |
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Die nördliche Verbreitung des Apollofalters reicht bis in den Süden Skandinaviens, hier : Schweden, Gotland, 15.6.2022 Toly Milionis | Raupe Gotland, Funddaten wie links Toly Milionis |
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Jungraupe (D, By, Oberfranken, Umgebung Arnstein) Hubert Ahles | Aus der Jungraupe links ergab sich diese fast erwachsene Raupe Hubert Ahles |
Weitere Bilder: | Bild1 :
Fühlervergleich P.apollo (rechts) / P.phoebus (links) Bild2 : Raupenfutterpflanze Weiße Fetthenne Bild3 : Jungraupe an Weißer Fetthenne von Walter Kräuter Bild4 : Oberseite Falter (Baden-Württemberg) Bild5 : 2 Falter auf Blüte (D, Schwäbische Alb, Großraum Ulm, 11.07.2006) Bild6 : Unterseite (D, Schwäbische Alb, Großraum Ulm, 11.07.2006) Bild7 : Mosel-Apollo (D, Mosel, Martina Gröber). Bei Frau Gröber kann man auch einen "Apollo-Wein" bestellen: www.vinothek-winningen.de Bild8 : Weiterer "Apollo-Wein" von der Mosel Bild9 : D, Moseltal, 14.6.2009 Edgar Viertel-Harbich Bild10 : D, Bayern, Fränkische Schweiz, 6.7.2008 Norbert Dörfler Bild11 : D, Moseltal (Dortebachtal) 15.6.2008 Hans Peter Zirwes Bild12 : Österreich, Vorarlberg, Umgebung Feldkirch, 25.7.2010 Maria Berg Bild13 : Oberseite (D, Schwäbische Alb, Großraum Ulm, 16.07.2013) Bild14 : Unterseite des Falters darüber Bild15 : Schweiz, Wallis, 26.7.2010 Ralf Botzenhardt |
Größe/Häufigkeit: | Sehr großer Falter, der in einigen Berggebieten (Alpen, Nordeuropa, Franz. u. Schweizer Jura, Türkei) noch recht häufig ist. |
Verbreitung/ Biotop/ Flugzeit: | Die Art ist in Europa lokal vor allem in den Bergregionen verbreitet. Der Falter bevorzugt im Bergland felsige Bereiche mit größeren Vorkommen der Raupenfutterpflanze (s.u.). Außerhalb der Alpen gibt es in Deutschland nur noch ganz wenige isolierte Stellen, z.B. im Bereich der Mosel und in der Schwäbischen und Fränkischen Alb (?). Je nach Höhenlage fliegt der Falter ab Mitte Juni bis Ende August. |
Ähnliche Arten: | Im Bereich der Hochalpen ab 1800m fliegt der sehr ähnliche
Hochalpen-Apollo. Die Falter dieser Art haben
am Vorderrand der Vorderflügel meist eine zusätzliche Rotzeichnung. Außerdem
sind die Fühler am Schaft deutlich dunkel geringelt (vgl. Bild1,
P. phoebus links)
Dem Schwarzen Apollo (Parnassius mnemosyne) fehlt jegliche Rotzeichnung. Er wird deshalb gelegentlich mit dem Baumweißling (Aporia crataegi) verwechselt. |
Raupenfutterpflanzen: | Fetthenne (Sedum spec.), vor allem Weiße Fetthenne (Sedum album) |
Überwinterung: | Als fertig entwickeltes Räupchen im Ei. |
Wissenswertes: | Der Apollofalter ist eine der wenigen Arten, bei der wahrscheinlich
auch Sammler am rapiden Rückgang (außerhalb der Alpen) beteiligt waren (obwohl
die Art seit über einem halben Jahrhundert streng geschützt ist). Hauptursache
des Rückgangs ist jedoch die Zerstörung des Lebensraums - z.B. Verschwinden
der Raupenfutterpflanze Weiße Fetthenne durch Zunahme der Beschattung nach
Aufgabe der ursprünglichen Pflege. Dr.Detlef Mader : Download_hier Neueste Studie Download_hier Kopulation des Apollofalters Download1 und Download2 . Weitere Arbeiten von Dr.Mader - im Zusammenhang mit Apollofalter bzw. anderer Insekten : Download , Download , Download , Download , Download , Download , Mader, D. (2022):Prolongation der Apokalypse des Mosel-Apollo am Limit der Extinktion: Stagnation, Comeback oder Requiem? 1414 pp.; Mader, Walldorf. ISBN 978-3-9815850-7-0 https://drive.google.com/file/d/1gEIgHSPtSRvJeKT9Maf2Nmitq7JnePAM/view?usp=sharing |
Systematik: |
Papilionidae - Ritterfalter |
Bemerkungen: | Diese Seiten mit den Arten-Portraits richten sich vor allem
an interessierte Laien und Fortgeschrittene,
so dass Manches vereinfacht und sehr verkürzt dargestellt wird. Für Kommentare
und Korrekturen bin ich stets dankbar!
Auf eine namentliche Nennung der vielen, die beim Bestimmen geholfen haben, muss ich hier aus Gründen der Praktikabilität verzichten. Ihnen - besonders den Profis im "Bestimmungsforum" (vgl. Link "Foren" oben) - gilt aber mein herzlicher Dank! Ohne Sie hätten viele Artenportraits mangels abgesicherter Bestimmung nicht erstellt werden können. |
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