KR 9045  Diachrysia chrysitis (L., 1758)
Messingeule
Burnished Brass
KR 9046 
Diachrysia stenochrysis (WARREN, 1913)
Tutts Messingeule
Tutts Burnished Brass

Sofern nichts anderes vermerkt, handelt es sich um eigene Bilder! Bilder mit höherer Auflösung auf Anfrage!

Messingeule Diachrysia chrysitis Burnished Brass

Die Auftrennung in die beiden Arten ist relativ neu und nicht ganz unumstritten. Bei "chrysitis" sind die beiden messingfarbenen Bereiche klar getrennt (wie auf dem Bild links), bei "stenochrysis" sind sie miteinander verbunden (wie bei den beiden Bildern unten)

Die Art  "stenochrysis"    wurde früher auch als  "tutti"   bezeichnet

Für unsere Zwecke genügt die Bezeichnung  "Diachrysia chrysitis-Komplex"

Falter links also   "Diachrysia chrysitis-Komplex"  (  D.chrysitis  )
Messingeule Diachrysia chrysitis Burnished Brass Messingeule Diachrysia chrysitis Burnished Brass

"Diachrysia chrysitis-Komplex" (stenochrysis?) aus 88348 Bad Saulgau

"Diachrysia chrysitis-Komplex" (stenochrysis?) aus 73230 Kirchheim/Teck

Messingeule Diachrysia chrysitis Burnished Brass

Raupe Messingeule Diachrysia chrysitis Burnished Brass

Dieses Bild von Frank Strietzel  ( www.leps-fstr.de ) aus dem Raum Erfurt zeigt, dass die Übergänge fließend sind - die beiden messingfarbenen Bereiche sind durch einen kaum sichtbaren Steg verbunden.  "Diachrysia chrysitis-Komplex" Raupenbild von Sybille Przybilla - Unterschiede in der Zeichnung der Raupen sind mir nicht bekannt, deshalb ist hier eine Zuordnung zu einer der beiden Arten nicht möglich.
Weitere Bilder: Bild1: Falter - "stenochrysis" ? - von Annette v.Scholley-Pfab (Raum München)
Bild2: Falter - "stenochrysis" ?- von Uwe Mohr
Bild3: Falter - "stenochrysis" ? - Bad Saulgau (Oberschwaben) 19.8.2004
Größe/Häufigkeit: Kleine bis mittelgroße Nachtfalter, die nicht selten beobachtet werden. Der Falter kann gelegentlich auch tags beobachtet werden.
Verbreitung/ Biotop/ Flugzeit: In Europa fast überall verbreitet. Die Art kann in sehr verschiedenartigen Biotopen angetroffen werden. Die Falter fliegen meist in 2 Generationen von Ende Mai bis September.
Ähnliche Arten: Aufgrund der messingfarbigen Zeichnung unverwechselbar.
Raupenfutterpflanzen:

Die Raupen findet man an Brennnesseln (Urtica spec.) und Taubnesseln (Lamium spec.) , aber auch an anderen Pflanzen.

Überwinterung: Die Raupe überwintert.
Wissenswertes: Die Arttrennung wird unter anderem dadurch gerechtfertigt, dass unterschiedliches Verhalten bei Sexuallockstoffen festgestellt wurde.
Systematik: Noctuidae - Eulen
Bemerkungen: Diese Seiten mit den Arten-Portraits richten sich vor allem an interessierte Laien und Fortgeschrittene, so dass Manches vereinfacht und sehr verkürzt dargestellt wird. Für Kommentare und Korrekturen bin ich stets dankbar! Bezüglich der Namen richte ich mich bei in Deutschland vorkommenden Tagfaltern nach Settele/Feldmann/Reinhardt, Die Tagfalter Deutschlands, bei den sonstigen Arten nach Karsholt/Razowski, The Lepidoptera of Europe. Andere gebräuchliche Namen setze ich in Klammern!
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