KR 03998 Zygaena filipendulae (L., 1758) |
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Österreich, Tirol, Kaunerberg, 24.8.2013 | Gleicher Falter wie links ! Das Sechsfleck-Widderchen ist nicht leicht zu unterscheiden vom Hufeisenklee-Widderchen. Beim Sechsfleck-Widderchen befindet sich auf der Unterseite der Vorderflügel zwischen den roten Flecken nur ein leichter rötlicher Schimmer, während das Hufeisenklee-Widderchen dort auch kräftig rot gefärbt ist (so dass die roten Flecken kaum noch als solche wahrgenommen werden) |
Häufiger als andere Schmetterlinge findet man Widderchen in der Natur in Paarungsstellung (9.7.2002, Feuchtgebiet bei Tettnang Nähe Bodensee) | Auch ein jahreszeitlich frühes Auftreten spricht eher für das Sechsfleck-Widderchen und gegen das Hufeisenklee-Widderchen (D, BW, Schwäbische Alb, Oberes Filstal, Wasserberg, 14.6.2015) |
Oben : Schlüpfvorgang - unten die aus dem Kokon herausgeschobene Puppenhülle. Der Falter ergab sich aus der Raupe links. Oben links : Die erwachsenen Raupen der Art sind sehr auffällig gezeichnet. Sie fressen vor allem an Hornklee, gelegentlich auch an Kronwicken-Arten (20.7.2001, Bad Saulgau, Oberschwaben)
Links : D, Schleswig-Holstein, Lübeck-Travemünde, 24.7.2013
Gerald Schneider |
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Bei verschiedenen Rotwidderchenarten gibt es einzelne Tiere mit stark "konfluenter" Rotzeichnung - diese sind extrem schwer zu bestimmen. Hier spricht manches für Zygaena filipendulae, letzte Sicherheit besteht aber nicht. |
Weitere Bilder: | Bild1:
Weitere Raupe Bild2: Raupe beim Bau des Kokons Bild3: Ungewöhnlich gefärbter Falter Bild4: Eigelege |
Größe/Häufigkeit: | Kleiner Falter, der noch überall angetroffen werden kann, wo einigermaßen unberührte Natur vorhanden ist. |
Verbreitung/ Biotop/ Flugzeit: | In Europa fast überall verbreitet. Die Falter kann man in einer langgestreckten Generation von Juni bis September antreffen, dabei werden unterschiedlichste Lebensräume besiedelt. |
Ähnliche Arten: | Es gibt weitere Arten von Widderchen, welche sechs rote Flecken auf den Vorderflügeln besitzen, z.B. das Hufeisenklee-Widderchen (bei dieser Art sind die Fühlerspitzen jedoch weißlich) und das Elegans-Widderchen (Zygaena angelicae) (sehr selten, z.B. auf der Schwäbischen Alb, im Fränkischen Jura, ...) |
Raupenfutterpflanzen: | Vor allem Hornklee (Lotus spec.), aber auch andere Klee- (Trifolium spec.) bzw. Wickenarten (Vicia spec.). |
Überwinterung: | Als Raupe. |
Wissenswertes: | Viele Menschen würden die Widderchen spontan gar nicht zu den Schmetterlingen zählen. Obwohl alle Arten von Widderchen tagaktiv sind, rechnet man sie auf Grund ihrer Stellung im biologischen System zu den "Nachtfaltern". |
Systematik: |
Zygaenidae - Widderchen |
Bemerkungen: | Diese Seiten mit den Arten-Portraits richten sich vor allem
an interessierte Laien und Fortgeschrittene,
so dass Manches vereinfacht und sehr verkürzt dargestellt wird. Für
Kommentare und Korrekturen bin ich stets dankbar!
Auf eine namentliche Nennung der vielen, die beim Bestimmen geholfen haben, muss ich hier aus Gründen der Praktikabilität verzichten. Ihnen - besonders den Profis im "Bestimmungsforum" (vgl. Link "Foren" oben) - gilt aber mein herzlicher Dank! Ohne Sie hätten viele Artenportraits mangels abgesicherter Bestimmung nicht erstellt werden können. |
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